Sarplaninac
Herkunftsland: Serbien, Mazedonien
Der Sarplaninac zählt sicher nicht zu den bekanntesten, dafür aber zu den ältesten Hunderassen. Er war schon vor Jahrhunderten ein Hirtenhund, der seine Herde zuverlässig vor Angreifern verteidigte. Zusätzlich wurde der Sarplaninac als Wachhund eingesetzt. Der Name bezieht sich auf die Herkunft der Rasse - das Gebirge Sar Planina. Es gibt die verschiedensten Theorien zum Ursprung des Sarplaninac, eindeutig bewiesen ist allerdings keine von ihnen. Sein Aussehen wurde im Laufe der Zeit durch verschiedene Rassen beeinflusst. Für die Hirten spielte die Optik der Hunde eine deutlich untergeordnete Rolle, da ihre Arbeitstauglichkeit für sie viel wichtiger war. Der Sarplaninac ist auch heute noch ein mittelgroßer Hund mit witterungsbeständigem, dichtem Fell. Er ist ein wachsamer und loyaler Begleiter, der eine Aufgabe braucht. Für die Wohnungshaltung ist diese Rasse eher ungeeignet. Auf einem Hof oder zumindest in einem Haus mit großem Grundstück ist sie deutlich besser aufgehoben. Die Erziehung des Sarplaninac erfordert Geduld und Erfahrung im Umgang mit Hunden.
FCI-Gruppe 2:
Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion 2:
Molossoide / 2.2 Berghunde
Größe:
bis circa 62 Zentimeter (Rüden), bis circa 58 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
weiß bis schwarz, dunkelgrau und eisengrau
Haltungsempfehlung:
Bei der Haltung eines Sarplaninacs sollte man sich bestenfalls an seinen ursprünglichen Lebensumständen orientieren. Eine enge Wohnung und das turbulente Großstadtleben werden der Rasse demnach kaum gerecht. Auf dem Land kann der Sarplaninac dagegen vollkommen aufblühen. Ein großes Grundstück und regelmäßige Spaziergänge befriedigen den Bewegungsdrang des Hirtenhundes. Sie sorgen außerdem dafür, dass er sich im Haus unkompliziert verhält und keine Unruhe stiftet. Richtig ausgelastet, ist der Vierbeiner auch für eine Familie geeignet. Naturgemäß bleibt der Sarplaninac immer wachsam und schlägt verlässlich an, wenn er etwas Ungewöhnliches bemerkt. Bei seiner Erziehung sind Geduld und liebevolle Konsequenz gefragt, unnötige Härte ist dagegen unangebracht.
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