Boxer
Herkunftsland: Deutschland
Der Boxer stammt ursprünglich vom Brabanter Bullenbeißer ab. Bereits im Mittelalter war es dessen Aufgabe, besonders schwere oder wehrhafte Tiere für den Jäger festzuhalten. Dafür benötigte er damals eine kurze, breite Fangpartie. Auch seine stämmige und kräftige Statur weisen daraufhin, dass es sich beim Boxer ursprünglich um einen Gebrauchshund handelte. Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Boxer jedoch vom Jagdbegleiter zum beliebten Familien- und geschätzten Diensthund. Dafür war vor allem sein lebhaftes und freundliches Wesen verantwortlich, aber auch die Tatsache, dass er mit Kindern besonders geduldig ist. Der Boxer möchte seine Menschen beschützen und zeigt sich daher manchen Fremden gegenüber misstrauisch. Bei der Erziehung des selbstbewussten Beschützers ist viel Geduld gefragt. Obwohl der Boxer ein Sturkopf sein kann, lässt er sich meist gut erziehen. Wenn er sich ausreichend bewegen kann, wird der Boxer auch in einer Wohnung glücklich und muss nicht in einem Haus mit Garten gehalten werden.
FCI-Gruppe2:
Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde
Sektion2:
Molossoide / 2.1 Doggenartige Hunde
Größe:
57 bis 63 Zentimeter (Rüden); 53 bis 59 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
gelb in verschiedenen Tönen, gestromt, mit oder ohne weiße Abzeichen
Haltungsempfehlung:
Mit seiner ausgelassenen und kinderlieben Art eignet sich der Boxer gut als Familienhund. Bei der Haltung in der Wohnung benötigt er ausreichend Platz und Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung. Auch Hundesport ist mit dem Boxer möglich. Es ist wichtig, dass er schon im Welpenalter genügend Bewegung und Beschäftigung hat. Manche Rüden sind sehr selbstsicher und brauchen versierte Hände. Da eine bestimmte, aber liebevolle Erziehung beim Boxer sehr wichtig ist, sollten Ersthundehalter sich vor der Anschaffung umfassend informieren.
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