Havaneser
Herkunftsland: westl. Mittelmeer, Kuba
Die ursprüngliche Heimat des Havanesers ist vermutlich Spanien oder Italien. Durch Seefahrer geriet er nach Kuba, wo die Rasse - in Anlehnung an die kubanische Hauptstadt Havanna - ihren Namen erhielt. Nachdem die Hunde von Kuba in die USA geschmuggelt wurden, begann man dort mit der gezielten Züchtung. In erster Linie war der Havaneser ein beliebter Begleithund der oberen Gesellschaftsschichten, vereinzelt wurde er jedoch auch zur Rattenjagd eingesetzt. Heute ist er ein beliebter Familienhund. In der Wohnung kommt der Havaneser gut zurecht. Doch auch ein kleiner Begleithund braucht ausreichend Auslaufmöglichkeiten in der Umgebung seines Zuhauses, damit er sich austoben kann.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1:
Bichons und verwandte Rassen
Größe:
23 bis 27 Zentimeter (Rüden und Hündinnen)
Farben:
falbfarben, schwarz, havannabraun, tabakfarben, rötlich-braun, gescheckt, selten reinweiß
Haltungsempfehlung:
Der Havaneser ist ein wachsamer, liebenswerter Hund, der seinem Menschen gefallen möchte. Entsprechend sozialisiert und erzogen, eignet er sich als Zweithund und kommt auch mit anderen Tieren im Haushalt gut zurecht. Die wichtigste Voraussetzung für das harmonische Zusammenleben von Mensch und Tier, ist schon bei den Havaneser Welpen eine liebevolle Erziehung. Der Havaneser gilt als kinderlieb und geduldig. Kinder sollten jedoch lernen, dass auch ein robuster und unkomplizierter Hund, wie der Havaneser, manchmal eine Pause braucht und sich zurückziehen möchte. Er erreicht nicht selten ein Alter von fünfzehn Jahren und ist deshalb auch für seine hohe Lebenserwartung bekannt.