Deutsche Dogge
Herkunftsland: Deutschland
Bereits vor über 4000 Jahren soll es stumpfschnauzige Hunde gegeben haben, die der heutigen Deutschen Dogge ähnelten. Ob dies wirklich die Vorfahren der Deutschen Dogge waren, ist bis heute nicht erwiesen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Deutsche Dogge aus Kreuzungen von Bullenbeißern und Saurüden entstand. Dabei wurden zunächst unter dem Begriff "Dogge" alle großen, starken Hunde zusammengefasst, die keiner bestimmten Rasse angehören mussten. Erst im Jahr 1878 wurde beschlossen, die verschiedenen Doggen-Arten wie Ulmer Dogge, Große Dogge oder Dänische Dogge als Deutsche Dogge zusammenzufassen. Seither gilt die Deutsche Dogge als eine der größten Hunderassen. Doch obwohl die Größe so manchen Menschen einschüchtern mag - die Deutsche Dogge hat bei richtiger Sozialisierung und Erziehung ein unglaublich sanftes Gemüt. So werden die Riesen oft als anhänglich, verschmust und geduldig beschrieben. Aufgrund ihres langen Geduldfadens gilt die Deutsche Dogge mittlerweile auch als geschätzter Familienhund - lediglich Fremden gegenüber kann sie zurückhaltend sein.
FCI-Gruppe 2:
Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde
Sektion 2:
Molossoide/2.1 Doggenartige Hunde
Größe:
mind. 80 Zentimeter (Rüden); mind. 72 Zentimeter (Hündinnen)
Farbe: blau, gelb, gestromt, schwarz, schwarz-weiß gefleckt
Haltungsempfehlung:
Die Deutsche Dogge eignet sich als Familien- und Begleithund - wichtig hierfür sind jedoch die richtige Sozialisierung und eine liebevolle Erziehung. Daher eignet sich diese Rasse sehr gut für Hundehalter, die sich umfassend informieren und die Bedürfnisse des Vierbeiners schon im Welpenalter berücksichtigen. Doch für das glückliche Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist auch die Auslastung wichtig: Die Deutsche Dogge braucht, aufgrund ihrer Größe, viel Platz im Lebensraum und jede Menge Auslauf. Optimal wäre die Haltung in einem Haus mit Garten - eine Wohnung müsste hingegen genügend Platz für alle Bewohner bieten. In jedem Fall sollten ausreichend Grünflächen in unmittelbarer Umgebung vorhanden sein, die für ausgiebige Spaziergänge genutzt werden.
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