American Bulldog
Der American Bulldog stammt von den English Bulldogs ab, die - bevor man sie zum Bullenkampf (Bullbaiting) einsetzte - vor allem als Arbeits- und Treibhunde dienten. Im Laufe der Zeit entfernten sich die English Bulldogs immer mehr von den ursprünglichen Bulldoggen Großbritanniens. Sie wurden stämmiger, die Nase wurde immer mehr zurückgenommen und die Schnauze wurde breiter. Einige wenige Exemplare der ursprünglichen Bulldoggen - die muskulösen, athletischen und hochgewachsenen Arbeitshunde - kamen jedoch mit Auswanderern nach Amerika und fanden dort Liebhaber. Unter anderem belebte der Kriegsveteran John D. Johnson die Rasse nach dem zweiten Weltkrieg neu. Mittlerweile gibt es zwei leicht unterschiedliche Rasse-Linien: Während die Hunde der Johnson-Linie eher "bulliger" sind, sind die American Bulldogs der Scott-Linie schlanker und athletischer. Der American Bulldog zählt in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu den Listenhunden und darf nur mit entsprechendem Wesenstest bzw. einer gesonderten Erlaubnis gehalten werden. Grundsätzlich soll das Wesen des American Bulldog bei guter Sozialisierung, Erziehung und Fürsorge sehr freundlich, anhänglich und treu sein.
FCI-Gruppe 2:
nicht anerkannt
Größe:
56 bis 69 Zentimeter (Rüden)
51 bis 64 Zentimeter (Hündinnen)
Farben:
Laut dem Standard des Kennel Clubs sind alle Farben bis auf rein schwarz oder blau (ohne Marken), tricolor oder merle erlaubt. Komplette schwarze Masken sind ebenfalls unerwünscht.
Haltungsempfehlung:
Aufgrund seiner Größe sollte der American Bulldog in einer entsprechend großen Wohnung oder in einem Haus mit Garten gehalten werden. Er braucht viel Auslastung in Form von Auslauf. Bei richtiger Sozialisierung und liebevoller, einfühlsamer Erziehung gilt der American Bulldog als sehr menschenbezogener und treuer Hund. In Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen gibt es zusätzliche Auflagen zur Haltung - auch im Kanton Tessin (Schweiz) und im dänischen Hundegesetz steht der American Bulldog auf der Rasseliste.
Finde hier American Bulldog Welpen oder ausgewachsene Rassehunde.
Bitte beachten Sie:
Hunde dieser Rasse gelten in manchen Bundesländern als Listenhunde ("Kampfhunde"). Bitte informieren Sie sich über die Haltungsbedingungen und Auflagen: Zur Übersicht