Zwergpudel
Der genaue Ursprung des Pudels ist nicht geklärt, allerdings reicht die Geschichte der Rasse weit zurück. Auf verschiedenen Gemälden vergangener Jahrhunderte finden sich bereits pudelähnliche Hunde. Zu Beginn wurde der Pudel vermehrt als Jagdhund, vor allem zur Entenjagd, eingesetzt. Eine Verwandtschaft zu den Jagd- und Wasserhunden ist deshalb wahrscheinlich. Vermutlich stammt der Pudel von der französischen Rasse Barbet ab. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Frankreich als Herkunftsland des Pudels gilt. Damals war er zunächst ein Gebrauchshund, entwickelte sich aber im Laufe der Zeit zum beliebten Begleit- und Familienhund. Beim Adel war er damals besonders beliebt. Die Damen erfreuten sich besonders an den kleineren Pudeln, wie dem Zwergpudel oder auch dem Kleinpudel. Abgesehen von seiner Größe unterscheidet sich der Zwergpudel nicht wesentlich von Groß- oder Kleinpudel. Anfang des 20. Jahrhunderts begann man auch in Deutschland mit der Pudelzucht. Bis in die 1950er Jahre war die typische Schur mit Löwenmähne beim Pudel weit verbreitet. Heutzutage ist der Zwergpudel ein beliebter Begleit- und Familienhund, der mit seiner Intelligenz und seinem liebevollen Wesen so manchen Zweibeiner um den Finger wickelt. Wird er durch Spaziergänge genügend ausgelastet, kann der Zwergpudel problemlos in einer Wohnung gehalten werde.
FCI-Gruppe 9:
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 2:
Pudel
Größe:
28 bis 35 Zentimeter (Rüden und Hündinnen)
Farben:
schwarz, weiss, braun, grau, apricot und rotfalb
Haltungsempfehlung:
Der Zwergpudel ist ein idealer Familienhund, der sehr ausgeglichen, verspielt und fröhlich ist. Er hängt sehr an seinen Menschen und sucht ihre Nähe. Um zu vermeiden, dass der Zwergpudel eifersüchtige und besitzergreifende Verhaltensweisen zeigt, sollte er entsprechend erzogen werden. Die Erziehung erfordert Geduld und Verständnis, unnötige Härte würde den sensiblen Zwergpudel nur verunsichern. Da der kleine Vierbeiner sehr lernwillig und intelligent ist, können ihn auch unerfahrene Hundehalter erziehen, sofern man sich vor der Anschaffung umfassend informiert. Mit dem Stadtleben kommt der Zwergpudel gut zurecht. Er ist auch mit dem Leben in der Wohnung vollkommen zufrieden, wenn seine Menschen dafür sorgen, dass er genügend Bewegung bekommt. Bei der Anschaffung sollten Sie den Zeit- und Kostenfaktor bedenken, denn der Zwergpudel benötigt regelmäßig Unterstützung bei der Fellpflege.
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